FFP2- und Einwegatemschutz.
Mit einem einfachen Mund-Nasen-Schutz (MNS) verringert sich die Anzahl der Tröpfchen, welche beim Sprechen und Atmen verursacht werden. FFP2-Masken filtern einen hohen Anteil der in der Luft enthaltenen Partikel wie Staub, Schmutz, feine Partikel, Bakterien, Viren und Pollen. Wir haben die Auswahl für alle Anwender. Medizinische Gesichtsmasken, FFP2 Atemschutzmasken oder Einwegmasken – CE zertifiziert und somit in der EU einsetzbar.
Atemschutz
Eine Atemschutzmaske gehört wie der Mundschutz zur persönlichen Schutzausrüstung (PSA). Diese Masken werden überall dort eingesetzt, wo Atemgifte, wie chemische Stoffe, Staub und Bakterien auftreten können. Der medizinische Mund-Nasen-Schutz ist ein genormtes Medizinprodukt mit dem Zweck, die Übertragung von Krankheitserregern durch Sekrettröpfchen zu reduzieren. Er muss unterschiedliche Anforderungen an die bakterielle Filterleistung, den Differenzdruck und die Keimbelastung im ungenutzten Zustand erfüllen.
Mundschutz
Ein Mundschutz ist fester Bestandteil der Hygienebekleidung in Medizin, Lebensmittelproduktion oder in Reinräumen. Um alle Anforderungen zu erfüllen, muss ein Mundschutz auch die Nase vollständig bedecken. Im Bereich Mundschutz gibt es verschiedene medizinische Masken (EN 14683) oder leichte Einwegmasken.
EN 14683 - medizinische Gesichtsmasken
Die DIN EN 14683: 2019-10 ist die Norm für medizinische Gesichtsmasken und ist dabei nur für den medizinischen Arbeitsbereich ausgelegt. Sie gilt nicht für Masken, die für den persönlichen Schutz z.B. im Alltag getragen werden. Atemschutzmasken, die zum persönlichen Schutz gegen infektiöse Keime wie Bakterien, Viren oder Pilze getragen werden, sollten mit den Richtlinien der Verordnung EU 2016/425 über persönliche Schutzausrüstung übereinstimmen.
Die Mund-Nasen-Bedeckung ist hauptsächlich für den Fremdschutz gedacht. Unterschieden werden die medizinischen Gesichtsmasken in zwei Typen:
Typ I
Masken nach EN 14683 Typ I haben eine geringere Filterleistung als Masken des Typs II. Typ I Masken bieten keinen ausreichenden Schutz vor Infektionen bzw. Erregern, die durch Aerosolpartikel oder Tröpfchen übertragen werden können. Sie schützen größtenteils vor größeren Tröpfchen und können bei der epidemischen oder oandemischen Situationen zur Eindämmung des Risikos der Infektionsverbreitung eingesetzt werden.
Typ II
Ein Mundschutz nach EN 14683 Typ II wird nochmals unterteilt in Typ IIR. Das zusätzliche R steht für den Spritzwiderstand und kennzeichnet die Fähigkeit der Maske, auch durch Druck aufprallender Flüssigkeiten abzuhalten. OP-Masken mit der Kennzeichnung IIR sind also flüssigkeitsresistent.
EN 149 - Atemschutzgeräte, filtrierende Halbmasken zum Schutz gegen Partikeln
Die europäische Norm EN 149 legt die Anforderungen und Prüfverfahren für filtrierende Halbmasken zum Schutz gegen Partikel fest. Atemschutzmasken dieser Norm schützen den Träger vor partikelförmigen Schadstoffen wie Aluminiumstaub und -rauch, Glasfaser, Holzstaub und Aerosolen. Je nach Belastbarkeit werden Atemschutzmasken der EN 149 drei verschiedene FFP-Schutzstufen (FFP= Filtering Face Pieces) unterteilt - FFP1, FFP2 und FFP3. Zusätzlich wird hinter der Bezeichnung der Schutzstufe immer eine Angabe zur Wiederverwendbarkeit der Atemschutzmaske gemacht. Findet sich nach der Schutzstufe ein "R", kann die Maske öfter als einmal getragen werden. "R" steht dabei für reusable (wiederverwendbar). Steht an dieser Stelle stattdessen nur ein "NR", ist die Maske nur für den Einmalgebrauch gedacht (NR= non reusable = nicht wiederverwendbar). Außerdem kann noch hinter der Angabe zur Wiederverwendbarkeit ein "D" angegeben sein. Dies steht für eine bestandene Dolomitstaubprüfung der Maske. Das bedeutet, dass die Maske über ein besonderes hohes Staubaufnahmevermögen verfügt und einen langanhaltend niedrigen Atemwiderstand bietet. Atemschutzmasken, die die Kennzeichnun "R" besitzen, sind immer auch erfolgreich gegen Dolomitstaub geprüft.
Schutzstufe FFP1:
- Schutz gegen ungiftige Partikel auf Wasser- und Ölbasis
- Kein Schutz gegen krebserregende und radioaktive Stoffe sowie luftgetragene biologische Arbeitsstoffe der Risikogruppe 2+3 und Enzyme
- Typische Anwendungsbereiche: Lebensmittelindustrie
Schutzstufe FFP2:
- Schutz gegen gesundheitsschädliche Partikel auf Wasser- und Ölbasis
- Kein Schutz gegen krebserregende Stoffe, radioaktive Partikel sowie luftgetragene biologische Arbeitsstoffe der Risikogruppe 3 und Enzyme
- Typische Anwendungsbereiche: Umgang mit Weichholz, Glasfasern, Metall, Kunststoffen (nicht PVC) und Ölnebel
Schutzstufe FFP3:
- Schutz gegen gesundheitsschädliche und krebserregende Partikel auf Wasser- und Ölbasis
- Schutz gegen radioaktive Partikel und luftgetragene biologische Arbeitsstoffe der Risikogruppe 2+3 Enzyme
- Typische Anwendungsbereiche: Umgang mit Schwermetallen, Hartholz, Brennstaub, radioaktiven Stoffen, Krankheitserregern wie Viren, Bakterien und Pilzsporen sowie Edelstahlschweißen
Damit eine Atemschutzmaske das CE-Kennzeichen sowie die Kennzeichnung FFP1, FFP2 oder FFP3 tragen darf, muss sie die Prüfvorgaben der europäischen Norm (EN) 149:2001+A1:2009 erfüllen. Dabei wird unter anderem die Filterleistung und der Dichtsitz der Maske geprüft. Werden alle Prüfkriterien eingehalten, dann kann die Atemschutzmaske entsprechend der EU-Verordnung (EU)2016/425 zertifiziert werden. Hinter dem CE-Kennzeichen findet sich immer eine vierstellige Nummer die angibt, welche Prüfstelle die Maske zertifiziert hat.
atemious - die zertifizierte FFP2 Atemschutzmaske
Die atemious ist eine FFP2 zertifizierte Atemschutzmaske. Sie bietet die perfekte Balance zwischen einer sicheren Filterung von kleinsten Aerosolen (150NM) und gleichzeitigem geringem Atemwiderstand. Die atemious Atemschutzmaske ist eine in Deutschland entwickelte und gefertigte premium Atemschutzmaske zum hochwirksamen Eigen- und Fremdvirenschutz der Atemwege für die professionelle Anwendung. Atemious Masken werden zusätzlich durch das Covid Filter Certified (CFC) Verfahren geprüft. Die atemious Atemschutzmaske erfüllt die strengen Vorgaben der FFP2 Musterprüf-Richtlinien im CE Standard und leistet somit effektiven Schutz vor festen und flüssigen Aerosolen gemäß EN 149:2001+A1:2009. Die eigenen Ansprüche sowie das Prädikat "Made in Germany" bedingen eine kompromisslose Produktqualität. So bietet die atemious Atemschutzmaske nicht nur zuverlässige Sicherheit, die Maske eröffnet auch ein neues Kapitel beim Tragekomfort. Atemwiderstand, Hautverträglichkeit und Ohrzug wurde in aufwändigen Praxistests für die professionelle Alltagsanwendung optimiert.